3/29/2012

Hoffnung und Ketten

Der Wind peitscht die Bäume in Wilde Wogen,
erdverhaftet ist ihr Wunsch nach dem Unerreichbaren.
Die goldne Sonne trägt Grau, öfters wie an diesen Tagen,
die Sanftmut weicht kaum der Trauer, sie haben uns belogen.

Revolution, die Stimme der Mundtoten,
ist zu Erde getragen und mit müden Augen bedeckt.
Vielleicht erwacht sie mit der Sonne, aus ihrem kalten Versteck
und lässt Erzittern die Pappel, mit Schritten die sie durchfluten.

Hoffnung ist, hoffnungsvoll zu leben,
sie schreitet unter Regen mit Tausenden von Füßen.
Wer Hoffnung schenkt, wird das Recht begrüßen,
der Lilienduft zwingt die Erde zu beben.

In Ketten versteifen noch ach so viele Schwingen,
ein Vogel im Käfig singt von der Freiheit nicht.
Die Bitternis beschwert die Süße und das Genick das bricht,
fällt zu Boden, wo auch unsre Hoffnungen sie immer noch zwingen.

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