4/28/2012

Was war, ist und immer sein wird

Der Mensch strebt nach Freiheit,
voll und kräftig, wie ein Baum
gen Himmel wächst.
Wie oft wurden diese Bäume
schon gefällt,
von der Wurzel her
von der Erde getrennt?
Und wollen sie ihre Häuser zerstören,
mischen sie die stählernen Zähne
mit unter das Fundament.
Kann ein Falke fliegen,
mit gebrochenen Flügeln?
Können wir denken,
mit einer Kugel im Kopf?

Sie sind die Wurzel dieses Landes,
zu den Ästen wandernde Wasser,
das in den Wurzeln verborgen bleibt.
Sie sind der Hoffnung Fundament,
die Schwingen der Freiheit und
des Volkes Gedanke.
Allzu oft und zu fast jeder Zeit,
schnellt die Axt zu den Wurzeln
und trocknet das Wasser zu den Ästen.
Schwingen werden gebrochen und
Gedanken hingerichtet und
schlussendlich werden die Menschen
wie Marionetten auf die Bühne geschickt.
So war es schon immer und
so wird es immer sein.

4/18/2012

Lasst es nicht zu

Es sind die Frauen, unsre Mütter,
die starke Männer gebaren,
so wie das Licht,
das vor unseren Augen schwindet.
Ihr Großmächte dieser Welt,
hat euch nicht auch eine Mutter geboren?
Fügt ihnen kein Leid zu,
lasst nicht zu, das die Lüfte sie verbrennen.

Ein kleines Kind rennt mit seinem Drachen
über Wiesen und durchs Geäst,
wie ein Schmetterling
vor einem Raubvogel fliehend.
Ihr Großmächte dieser Welt,
auch ihr seid einst
über Wiesen und Felder geeilt.
Fügt ihnen kein Leid zu,
lasst nicht zu, das die Lüfte sie verbrennen.

Vor einem Spiegel
kämmt eine junge Frau ihr Haar,
suchend im Spiegel nach irgendwem.
Ihr Großmächte dieser Welt,
auch ihr wurdet so in Spiegeln gesucht.
Fügt ihnen kein Leid zu,
lasst nicht zu, das die Lüfte sie verbrennen.

Süß wie die Lippen meines Kindes,
sind die Gedanken der alten Menschen unter uns,
klare Erinnerungen an erloschene Lichter
und gefallene Blätter.
Ihr Großmächte dieser Welt,
Fügt ihnen kein Leid zu,
sie haben gelebt und leben noch,
lasst nicht zu, das die Lüfte sie verbrennen.

Ich komme um vor Leid

Ihr Tage der Vergangenen,
so kommt doch zurück und
betrinkt euch mit Wein
und spielt mir mein Lied
aus dieser, unsrer Zeit,
ich komme um vor Leid.

Die ach so schönen Tage,
alle noch vor mir,
ungesehen und ungelebt,
die werde ich wohl nicht ersehen.
Vielleicht schicken sie mir einen Gruß,
einen sonnigen, getränkt mit
Deiner Stimme und Duft,
denn ich komme um vor Leid.

Der heutige Tag, halb begonnen,
kannst auch unvollendet bleiben,
oder bevor die Nacht
ihren dunkelblauen Schleier ausbreitet,
kannst du auch der Größte von euch sein.
Mir imponierst du nicht mehr,
aus dir schöpfe ich nichts mehr,
ich komme um vor Leid.