Wo gehen sie hin die Menschen,
unten auf der Strasse, wohin?
Wohin tragen die Füße sie hin,
vielleicht zum nächsten Bäcker
um Brot zu kaufen.
Oder wo der Eine oder Andere
den Einen oder Anderen schon einmal
zur Liebe hingetragen hat.
Ach du meine Rose,
wie oft haben schon die meine mich
zu deinem Duft und Dorn getragen.
Ach du Liebe der Unerschrockenen, der Tapferen,
die sich heldenhaft in die Meere der Dornen stürzen,
um hingebungsvoll und leidenschaftlich zu bluten.
Wie oft warst du der Regen unsrer Wolken,
die sich mit der Fülle seines Seins
über zerrissene Felder entgießt?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht zahlreicher als die Sehnsüchte dieser Menschen,
oder zahlreicher als die Blutstropfen,
die noch in der Erde kleben.
Ich weiß es nicht.
Was denken die Menschen wohl,
da unten auf der Strasse, was nur?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht über das Endergebnis
des Fußballspiels, wie es dazu kam,
ich weiß es nicht.
Vielleicht auch an Übermorgen,
wenn das Bier in der Hand und
die Leichtigkeit auf den Schultern
gegen Kugelschreiber und Hammer
und Blaumann und Streifenanzug
umgetauscht wird...ich weiß es nicht.
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