Ich trachte nach Deinen Händen,
lodernde Liebe,
wenn sie mir mit der Leichtigkeit Deines Seins entgegenfliegen.
Halten sie wieder inne vor meinem Mund,
um sich am Nektar zu beköstigen,
welchen Du einst dort niedergrubst?
Oder umstreichen sie mein Gesicht und meine Schultern,
so wie in Tagen, wo Deine Augen nicht in meine
und Deine Finger nur ein Wunsch meiner Haut waren?
Aber sie kommen über die Zeit,
die Meere, über Kaminrauch und Stein und Felder.
Und landen sie auf meiner Brust,
dann sind Deine Hände wieder meine Hände und
Deine Müdigkeit legt sich nieder unter meinen gebetteten Lidern.
Ich habe gefunden, wonach ich innerlich suchte.
Strassen ging ich auf und ab,
Züge trugen mich fort und Meere habe ich bereist und
auf Pfirsichen meinte ich,
die Leichtigkeit Deiner Wangen zu fühlen.
Verschiedene Hölzer gingen durch meine Finger,
ich meinte Deine Natürlichkeit zu berühren.
Ich betrat Kirchen und Moscheen,
doch die Heiligkeit der Götter bemühen
sich um die Leichtigkeit Deines Seins.
Noch reisen sie, Deine Hände,
lodernde Liebe,
doch dann schließen sie sich wieder
in meinen Händen und
wie zwei geschlossene Flügel ruhen sie dann
wieder auf meiner Brust.
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