10/14/2014

Unsere Heimat

In unserer Heimat gibt es Berge und Flüsse,
in unserer Heimat gibt es Waelder und Steppen.
Unsere Erde, unsere einzige, grenzenlose Heimat
und nur hier steigt die Nacht den Berg hinauf und
der Hunger den Fluss hinunter.
Kommt mit in die Waelder und horcht
wie die Klagen dort nie verstummen,
sie kommen über die Steppen,
von den Dörfern und Staedten und
naehren sich an den Wurzeln.

Wer sind sie, die dort leiden?
Es sind leidende unserer Heimat,
wir sind es, die leiden und Leid erschaffen,
sie gehören zu dir und zu mir.
Unser Volk, unser grenzenloses Volk,
zwischen Berge und Flüsse,
zwischen Waelder und Steppen,
voll Hunger und Schmerzen,
sind es satt allein zu kaempfen,
sie warten Freunde, sie warten auf uns.

Denkt an eure Liebsten, die ihr so liebt,
denkt nur daran, wie hart sie sein kann, die Liebe,
aber sie entschaedigt euch auf ihre samtenste Weise
und hart wird der Kampf ums Leben immer sein,
hart und naehrend wie der Weizenkorn,
doch sie kommt mit, mit ihrer samtensten Entschaedigung.

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