Durch die flutende Nacht
steigt nach und nach
eine Blume empor
und tauscht die Tropfen
gegen die Sonne aus.
Sie reiste noch zuvor
von Wolke zu Wolke,
ruhte auf der Haut,
faltig wie eine weiße Fahne
und zeichnete mit einem Silberstift
die Rundungen eines Weinglases.
Ihr Revier ist nicht mehr geheim,
ihr Zuhause hat keine Türen
und sie kommt nicht aus dem Meer
und auch nicht aus dem Lande,
das die Nacht vergessen hat.
Ein Abschied
ist nah in der Ferne.
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