Der Kummer quillt seine Insel, die Liebe quert
und schlägt Wurzeln, die das Auge benetzt,
und keiner kann, keiner den Zähnen der Brust entfliehen,
die da still nach Blut dürsten.
So lass uns fortgehen, du und ich, einer Lichtung nach,
eine andere Welt aufsuchen,
wo das Salz das Brot und nicht deine Wünsche berühren wird,
wo nicht Gemüter ertrinken, durch meine Schuld,
wo das Wort nicht hingerichtet wird.
Eine Welt, aus Ferne und Nebel gewebt, ein unberührtes,
ein nacktes und kälteumschwungenes Land
und dort mit unsren Händen ein Haus bauen.
So wünschten wir, zwanglos, schmerzlos und
ohne jeglichen Stolz, mit Liebe,
ihre wunden Gelenke wir noch verküssen.
Ein fernes Land
AntwortenLöschenEs gibt ein fernes Land,
uns nicht unbekannt.
Da regiert die Phantasie
und mensch weiß nie
welche Richtung sie nimmt,
und wo sie hintreibt,
sie bleibt vielleicht
unvollkommen,
unvollständig,
aber sie hat viele Richtungen unternommen.
Und sie bleibt ein Trost
in unseren unvollkommenen Zeiten,
und bei weitem
versuche ich Dich
auf Deinem Weg zu begleiten,
wenig zu streiten,
Dich zu lieben
auch im trüben
Wetter,
Du lyrischer
Retter!
(Ich meinte natürlich Ritter,
aber auch das nicht wirklich bitter.)