11/06/2013

Ode an die Samtheit

Samtheit,
am Grunde der Frau vereint ruhendes,
das sich immerzu wiederholt,
ihr entfaltetes Zeichen.
Doch wie gewährt ihr,
dass die Wolken die Zeit berühren,
in ihrem feinen Sein,
aus Nelken und Traum,
in eurem Duft herbeigetragen.

In mir umhergeht ein und dieselbe Sache,
eine einzige Berührung,
der Samtheit schwere Leichtigkeit,
Licht auf eurer Haut.
Sie bezwingen das nächtliche Wort bei Tag
und rufen herbei
die Farben der Weizen,
die Elfenhaut,
das Runde der Träne,
die Dinge,
die in euren Augen umherwandern,
Perlmut aus Wolle,
nie gealtert, nie verblichen,
vereinen sich um mich.

Eine irdische Wärme sinkt vom Himmel,
kreisend über mich selbst,
wie ein abgesondertes Blatt
schweigend am Rande der Zeit.
Samtheit,
verglühende Einheit
umzingelt mich
und äußert ihre Macht
im stillen Vermehren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen