Ich liebe das Leben,
das Schaukeln der Winde von Wolke zu Baum,
die Stimmen innerhalb und außerhalb der Wände,
von Gittern getragen, von deinesgleichen Hand errichtet
und nirgends ist kein Leben niederer als das deine.
Das Leben,
das täglich im Tau badet, seine grünen Kuppen seiner Dächer,
die Werke meiner Menschen, ihr Lachen,
oh ihr orangengoldenes Lachen,
das selbst der dickste Schnurrbart nicht verdecken vermag.
Das Leben,
wie weit gespannt sein Tuch doch ist,
es kommt vor, das es einem endlos vorkommt,
wenn die Falten einem unüberwindbar scheinen
oder so kurz, zu kurz, als hätte jemand dich
von einem Ende zum Anderen gefaltet,
jegliche Süße übersprungen.
Ich liebe das Leben,
obgleich ich nicht seine Welt, mein Zuhause bereiste,
nicht den Taurus überquerte,
um die weißen Felder zu betrachten,
nicht mit den Wäldern und Weiden atmete und
mich mit roter Erde wusch.
Ich bedaure, als das Lied gesungen wurde
und ich es nicht hörte,
mich nicht in Silberhaut gespiegelt zu haben um
im Abendseerot meinen Hunger zu stillen.
Die Fortschritte der Gedanken, der Schönen und Ehrlichen,
die tapfer bereit sind, das entzückende Kind anzunehmen,
all dies bedaure ich, nicht erlebt zu haben, noch nicht.
Halb verhungert und halb satt bin ich,
halb versklavt bin ich im Leben, das ich liebe.
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