Tinte du,
Zerstörungswerk
meiner Vernunft und Unvernunft,
du hältst mich hin,
Tropfen für Tropfen,
bist die endlose Narbe,
unsichtbar jedoch
im ruhenden Schlaf.
Gieße ich dich in einen Kelch,
wirst du zum Wein,
aufgesogen meines Seelenbrotes
und tropfst klecksend
meinen Schritten nach,
was ich mein Lebtag
geschrieben hatte,
nicht lesbar,
einzig und dunkel,
eine wortlose Spur.
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