Auge,
leuchtender Saphir,
Blütenblatt um Blütenblatt,
formte das Kristall dich
um seiner Schönheit.
Sprudelnde Seen
ließen dich schwellen und
im Verborgenen der Seele
füllte dein Rund sich mit Süßtau.
Im Mutterleib
ward dieses Wunderwerk und
als dein unbeholfener Stern
das Licht einfing und
deine Wimpern
ihre ersten Schatten warfen,
drängte das Herz
seinen ganzen Reichtum zusammen
und wies dein nacktes Meer
wie in schwellende Wellen.
Sodann schuf dich die Erde,
Auge,
hell wie die Fackel,
um zu beleuchten
des Menschen
Dunkelraum,
unvergänglicher Wegweiser,
rundliche Rose du,
Wassersturm
in den Kelchen
der Gefühlsspiralen.
Auge,
auch gedenke ich
wie dein Schein
der Liebe und Freundschaft
eine transparente Brücke schlägt,
deine feinumschwungene Bewegung
zu rühmen,
auf den Hemisphären meiner Augen.
Aber erreichbar bist du,
selbst wie die entferntesten Galaxien,
um den Hunger zu töten.
Stern der Sterne,
gütige Fee,
eingehüllt in Mandelpapier,
kommst du aus den Höhlen,
ewig, vollkommen und rein und
quillt eine einzige leidbehaftete Träne,
zerschneidet ihre Schneide mein Aug.
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