10/03/2013

Tag für Tag Dämmerung

Auch dieser Abend hat uns verlassen,
einsam waren wir in der Dämmerung,
Hand in Hand,
während das blaue Tuch herabsank auf die Welt.

Das Abendfest der Sonne
fand fern vor meinem Fenster statt,
in Höhen, wo alles hinab wächst.
Und manchmal erwacht die Sonne
in meiner Hand,
wie das helle Zwinkern
eines Wassertropfen.

Das warst du,
du und deine Gedanken in meinem Kopf,
dein Herz in meiner Brust, ja,
ich dachte an dich, von jener Traurigkeit,
die du an mir kennst.

Wo bist du dann gewesen,
welche Worte fielen über deine Lippen
und wohin eilten sie dann,
wo wurden sie zu Gedanken und Lächeln?

Dein Bildnis versank,
wonach man immer in der Dämmerung greift und
mein losgelöster Kuss fiel verletzt
in den knittrigen Umhang.


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