Was wäre Leben ohne Hoffnung?
Ein Funke der aus der Kohle springt und erlischt,
wie ein Teller kalter Asche
entnommen aus einem kaltem Kamin.
Wohin !
Wohin sind unsre Träume,
unsre Hoffnungen, die wir einst säten?
Dahin im letzten Rauch, mit dem Winde sie wehten.
Wo ist nur das Feuer hin,
das ich in deine Augen trug?
ist es erloschen,
ertrunken in Tränen,
verborgen in Höhlen, in tiefen Gewässern
wird es erhört, mein dunkles Flehen?
In Deine himmlische Augen getragen,
dieser Klang, die schönste Stimme,
im schönsten Lied geborgen.
Täglich geht die Sonne auf
jährlich kehrt der Frühling wieder,
nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Wie ein Buch das vor mir liegt
und leise flüstert: lies!
schlägt sich ein Funken Hoffnung nieder
hier in meinem Herzen, hier in meiner Mitte
wie kann das sein?
Ich höre leise Schritte!
Lass mich hinein durch Deine Herzenstore,
meine Schwingen verkümmern ohne Winde,
sie trägt mich heran, die Meereswoge
inmitten von Tränen, die ich von jeher besinge.
Auf dornigen Pfaden bin ich geschritten
Barfuß auf Rosendornen
die Füße zerschnitten.
(In Zusammenarbeit mit Insa Fetting)
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