6/06/2012

Wieder bist du zurückgekehrt

Wieder bist du zurückgekehrt,
hast du mich gesucht und gefunden?
Ich hatte mich doch verabschiedet
von deinen goldenen Wellen und
deiner Hoffnungslosigkeit,
die mir wie ein süßer Spritzstrahl entgegnete.
Wieder bist du zurückgekehrt, zu mir,
ich habe weder dich gesucht,
noch nach deinem Namen verlangt.
Jetzt stehst du da, vor mir und
hast dich neu gekleidet.
Schaue dich nur an,
du musst der Spiegel der Götter sein.
Mit deinen Augen,
die die Meere und die Wälder beheimaten.
Mit deinem Haar,
das still und mit der dunklen Sanftheit
eines prallen Kastanienbaums wallt.
Mit deinem Lächeln,
welch Zauber auch die Lippen besprühte,
ich denke nicht daran sie zu entzaubern,
noch nach deinem Geheimnis trachte ich,
welches deine Lippen wohl hüten.
Mit deinen Gedanken,
die ich jeden Tag lese, ja,
nahezu inhaliere,
sie sind die wärmende Poesie,
meiner erkalteten Seele.
Jetzt bist du da,
ohne meine Netze nach dir ausgeworfen zu haben
und jetzt weiß ich nichts mit dir anzufangen,
außer einem versprochenem Tanz.
Jetzt bist du wieder da,
schöner und intelligenter denn je
und ich kann meine Augen nicht
von deinen nehmen und
möchte mich in deinem Haar,
mit Kastaniens Süße betäuben
und dein Lächeln, kann es sich nicht
auf meinen Lippen verewigen?
Wieder bist du zurückgekehrt, Liebe
und eines Tages wirst du wieder,
so wie du gekommen bist, gehen.
Und ich werde,
so wie du gegangen bist zusehen,
was du wieder von mir nehmen wirst.

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