Schlaftrunken
erwacht der Tag über meine Wimpern
und durch unser Atem am Fenster,
schmilzt mein Herz in seiner Sehnsucht.
Nackt lässt erzittern der Wind die Äste,
Jene, die mit ihren geheimnisvollen Blüten,
die mich ein jedes mal verstummen lassen,
in die nächtliche Meere tauchen.
Ich küsse die zarten Knospen in Deinen Händen,
die mir entgegen wachsen.
Und Deinen Fuß,
die weiße Taube auf glühendem Wüstensand,
ein Tropfen Sonne,
ihre Spuren der Ewigkeit,
in jedem Korn keimt.
Über das ganze Land küsst nun die Sonne
die spitzen der Berge und
die sanften Wellen der Meere.
Tausende, Gold glänzende Augen
durchschneiden die Nacht,
die aus Kalk und Ziegeln blinzeln,
ungehindert der Sterne,
die wie eine jungfräuliche Magnolie
die schwarze Leinwand über all Häupter bedecken.
Wenn die Stimmen in den Strassen verstummen
und der sanfte Wind nun durchs Geäst wandert und
die feuchten Nasen betucht,
die über das Fell wachen,
bin ich Dein Herz,
das in meine Seele unter geht.
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