2/03/2012

Unsre Last auf deinen Schultern

Wie viel Leid erträgst du noch,
ist die Last dir nicht zu schwer?
Und wie viel Tränen kannst du noch aufnehmen,
ertrinken deine Kinder nicht in ihnen?

Freudige Nachrichten bringen die Medien nicht mehr.
Ich suche nicht die Schuld bei dir,
obwohl die Menschen auf deiner Zunge erfrieren.
Ich sehe, das Menschen nicht mehr atmen,
sie scheinen in deinen Händen festgewachsen zu sein.
Und wie viel Menschen kannst du noch in deinen Herzen aufnehmen,
ist da noch Platz neben meinem Vater?
Ich weiß nicht ob du es weißt,
aber heute war sein Geburtstag
und es tröstet mein schweres Gemüt,
das er nicht alleine ist.
Zum Gesang der aufgehenden Sonne,
tanzen deine Schmetterlinge elfengleich.
So wie seine Worte,
selten aber feurig,
von seinen Lippen sprangen.

Wie viel Leid ertragen sie noch,
die Dagebliebenen,
wenn das nur bleibt,
was Tränen beklagen?
Und wie viel Freude bescherst du uns noch?
Ich hoffe Generationen noch.
Deine Bizarr-Schönen Geheimnisse,
die wir mit kindlicher Freude entdeckten
und zu lieben schätzten.
Die allerhöchste Form des Lachens,
das ohne jegliches Wissen und Maskerade,
die Strassen deiner Seele beschallt.

Wie viel Leid erträgst du noch?
Ich hoffe doch noch sehr viel.
Die Freiheit in Ketten ist die Wiege des Blutes.
Wofern die Kerzen der Sehnsüchte
erst unter deinen Tränen,
die uns wie Glasfäden entgegenwachsen,
hell aufleuchten.

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