Ich vermisse das Meer
und möchte zurückkehren zu ihr.
Ihr zartes hauchdünnes Tuch,
so blau wie das Endlose über ihr
umhüllt mich nur noch in meinen Gedanken,
in meiner Dunkelheit,
wo alle Farben erloschen
und die Blumen ihren goldenen Tanz verloren.
Ich vermisse das Meer
und ihren Duft,
der meine kurze Kindheit hütet
in den Wellen, im Sand, in silbernen Augen
und in Booten,
die mich in meine Welt wogen.
Ich möchte zurückkehren zu ihr
und im Salze ihres Atems,
atemlos wieder das Leben ergreifen.
Ich vermisse das Meer
mit ihren tausenden von Tränen,
wo auch meine unter ihnen ruht.
Ich möchte zurückkehren zu ihr, nein,
nicht meiner Tränen Willen,
in ihre Arme möcht ich wieder fallen
und ihre blaue Zunge küssen,
auf ihr die Wolken und
und die Berge sich spiegeln.
Ich vermisse das Meer
und zurückkehren möchte ich zu ihr.
Dann tauche ich in ihr hinein,
mit all meiner Schwere
auf meinen Schultern und
der pochenden Last meines Herzens.
Ich habe meine Augen geschlossen und
lasse mich tief und weit treiben,
sogleich Deinen Namen,
den ich Einst in den Wind schrieb.
Meine Ohren sind taub
und mein Mund lächelt,
denn federleicht werde ich
von dort, wo die Sonne erlischt,
mich wieder erheben.
Ich vermisse das Meer
und zurückkehren möchte ich zu ihr.
Herrlich.
AntwortenLöschenDas spricht mir aus der Seele. Vielen Dank.