Müde zu sein und schlafen zu können,
gleicht dem ewigen Glück
eines Vogelgesangs,
der aus der stolzen Federbrust
der Welt entgegen wächst.
Hungrig zu sein und essen zu können,
gleicht einen Freund zu haben
und geliebt zu werden.
Doch bin ich stets müde,
beraubt meines Schlafes und
meines Menschendaseins,
vom nicht endenden Wettrennen,
welches der Kapitalismus und
die Blindheit derer antreibt,
die daran glauben und
der Gesang der Menschen auch
eine klagende Stimme
betont,
ist nicht von Interesse.
Die Erdbeere ertrinkt im Champagner,
derweil die Traube mit ihrem wilden Geschmack
unverstanden im Schatten der Gelächter
verkümmert.
Ich bin hungrig nach der Traube,
denn die Erdbeere hat schon lange sich
und ihren edlen Geschmack verloren.
Ich bekenne,
nie gelebt zu haben,
unter dem gläsernen Mantel,
wo nur andere sich drin sahen.
Der Riss im Mantel war nicht mehr zu flicken,
nicht mehr zu übersehen.
Die Scherben zerknüllen mich nun
und wie ein blutendes Herz
ringe ich nach den letzten Lebenstropfen,
nach ein Tropfen Tinte,
ein aufkeimender Schrei im Universum.
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