Gestern Nacht träumte ich dich,
ich liebte dich unbekannt und liebe dich drum nicht,
plötzlich warst du da wie das Wort, des Schweigens Flügel
und mein Herz tobte lodernd in meiner Brust,
ich liebte dich träumend.
Ich liebte dich träumend, um mit der Liebe zu beginnen,
um noch einmal mit dem Raum unendlicher Fülle anzufangen,
als wollte ich nie aufhören dich zu lieben,
dies genügte meiner Liebe, dich träumend zu lieben.
Jetzt, da die Nacht ihr Feuer losch,
suche ich den Traum meiner Mitte, den Grund meiner Liebe dir,
ich liebte dich unbekannt und liebe dich drum nicht,
denn dies kann der Liebe Grund nicht sein, dieser Traum,
ungewiss und doch gehaltvoll, dich träumend zu lieben.
Gestern Nacht träumte ich dich und
meinem Traum genügt deine Liebe um dich zu lieben
und ich liebte dich unbekannt, ich liebte dich träumend.
Bestimme auch morgen meine Träume, grundlos dich lieben,
wie täglich essen das Brot, will ich dich träumend lieben.
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