Allein zu sein mit etwas,
das du nicht greifen kannst,
nicht berühren und auch nicht
mit den Fingern ertasten kannst.
Allein zu sein mit etwas,
das Augen nicht sehen können,
Ohren nicht hören und
selbst Zungen nicht schmecken können.
Allein da zu sein, für etwas
das nach die greift, wann es will
und wo und wie es will,
in jedweder Übermacht, wenn es will.
Lese ich ein Buch,
kommt es darin vor.
Esse ich ein Brot,
sitzt es mir gegenüber.
Und horche ich Deinen Worten,
tanzt es auf Deinen Worten,
um nicht selbst im Schatten
der Farben zu verweilen.
Allein da zu sein, für etwas
das dich im dunklen sieht,
als wäre es Tag.
Dich innerlich benetzt,
mit jedem wandernden Tropfen
in deiner Kehle.
Und dich umhüllt,
mit jedem Wolkenbruch und zu
aufkeimender Musik in deinem Herzen.
Bald schon,
wächst mir das Wort auf der Zunge.
Und es wird mir das Schwert sein,
auf dessen Schneide der Dämon
verbrennen wird.
Und bald schon,
werd ich alles hinter mir lassen,
in meinem Schatten,
mit meinem Schatten,
im Vergessenen,
mit meinem Vergessen,
auf das die Verzweiflung
und die Angst in der Kälte erstarren
und bei jeder Reise
in lachende Augen,
sie immer wieder
zu Tausend Scherben zerfallen.
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