10/13/2012

Rosenleib

Leib einer Rose, Tauaugen, von Lieblichkeit steigendes Haar,
Du gleichst einer Welt, Bachgesang und Frühlingswald,
wie Du nur allein blickst.
Meine hungrigen Augen lesen Dich, trinken Dich durstig und
lassen aus dem Brunnen das Kind entspringen, freudig und lächelnd.

Einsam war ich, eine verlassene Stadt
und von mir ist das Leben gegangen und
mit der Nacht brachen meine Gemäuer ein, Staubgespinst.
Doch auch Du hast mich gerettet, bist das Lichte Schwert bei Nacht,
die Waffe an meiner Sehnsuchtshand.

Und ich köpfe den Krug der Finsternis, lasse mein Blut wieder strömen,
denn ich liebe, ohne es Dich wissen zu lassen,
Dein Leib einer Rose, Deine Tauaugen,
Dein von Lieblichkeit steigendes Haar, Dein Lächeln,
von Lippen aus einem Kelch voll Süße geformt.

Leib einer Rose, niemals werd ich vergessen Dein Liebreiz,
meinen Durst, der Deinen Fluss folgt
in meinem Sehnsuchtsfeld, die unbekannten Wege,
am Horizont die Blüten wellen,
mein erschöpftes Herz, Deiner süßen Qual.

1 Kommentar:

  1. Warum ist es eine Qual

    quält man sich
    erreicht mensch Ziele,
    die unereichbar erscheinen

    Qual die ganze Zeit
    ist Selbstzerstörung,
    sich nur den leichten Dingen
    zuwenden,
    ist mehr desselben
    und
    unglaublich hohl

    Vielleicht sollten
    die guten Ziele klar sein,
    damit es nicht zur
    Qual
    wird

    denn quält man sich
    geht es über die eigene
    Grenze
    und auch die
    der Anderen.

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