Schwer beladen sind die Wolken,
wie schwere Sattelschlepper krachen sie übers nasse Asphalt.
Doch bringen sie kein Leben zu den Knospen,
sie bringen den Kampf den ich alleine nicht gewinnen kann.
Sie bringen die Wunden, in denen euer Finger,
in dieser erkalteten Welt, brennt.
Die Wände bekleiden Bilder vergangener Tage,
ich möchte sie wie reife Früchte pflücken
und ihr längst vergessenen Geschmack auf meiner Zunge tanzen lassen.
Staub macht sich bequem auf dem Stuhl in der Ecke
und die Lampe auf dem Tisch leuchtet gebeugt und demütig,
weil sie es nicht besser kann, weil sie es nicht anders weiß.
Der Regen rinnt Tropfen für Tropfen an Fenster und Fassaden
und die Strassen glänzen in ihm beängstigend,
wie in Blut getränkte Hände.
Graubraun ist der Gewand meiner Welt, ich habe es mir nicht ausgesucht.
Sie wurde meiner übergestreift und erkältet seither meine Blumen
und den Hall meiner Schritte, wo in seinen Spuren nichts ist als Schmerz,
nichts als Leere in denen der Sand sich bettet.
Melancholie streift umher, innerhalb und außerhalb meiner Wände,
sie berührt mich mit ihrem stechenden Schrei,
sie spießt mich auf mit ihrer kalten Lanze
und blickt durch meine Fenster, wenn die Rosen
mir entgegenwachsen und im Angesicht des dumpfen
erfrieren.
Einst sprach ich von den Liedern die ich immerzu höre,
wenn ich an dich denke..
Ich will dich nicht mehr in der Dunkelheit betrachten,
ich will nicht mehr deine Stimme wie ein leises Geflüster wahrnehmen
und ich will keine Lieder mehr hören..
Ich möchte endlich meinen Gewand abstreifen
und die Lieder mit dir besingen.
Ich möchte meine Wände einreißen,
die mir das Gefängnis geworden sind und mögen mich die
Lichter durchfluten, wie der anbrechende Tag das Geäst der Wälder.
Den Winden möchte ich mich sodann hingeben
und an seiner Hand mich nach Hause führen lassen,
mein Zuhause hinter jedem Baum und Fels,
in jener Flüsse und Meere die all Leben umhüllen
und in Gedanken und Ideen all jener Menschen,
die es verdient haben geliebt zu werden,
wie ich dich, mein geliebte Heimat, liebe.
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