3/31/2011

Der gejagte Jäger

Er legt sich auf die Pirsch
und wird eins mit der Welt
eines ganzen Universums..

Der Einsame Mann schon über der Zeit,
seines Überdurst des Brunnens Leid,
verdankt der Schwere seines Gemüts
die Last der helfenden Hand..helfend,
zu Erblicken des tiefsten Düst.

Der gejagte Jäger,
ein Gespür er hat
für die geneigte Seele
                        tief, hinter den Augen,
denn seine ist es,
die Einsame,
die sich an den Herzen
warmer Früchte
                   berauben.
Der gejagte Jäger,
ein Gespür er hat
für die geneigte Seele
                        tief, hinter seinen Augen.

3/29/2011

Für meine Tochter, mein Herz

So schön ist es,
in Gedanken bei dir zu sein.
Gerade jetzt in meiner schwersten Zeit,
in einer Welt schnell ereilende Finsternis.
Deine Haare liegen
                       selbstlos und vergessen
                               auf deinem Kissen,
deine Hände sind der Greif
die sich daran verzehren,
                          meines Sehnsuchts Fleisch.
Deine Worte fallen mir in den Schoß,
ich,
rücklinks liegend auf meiner Couch,
höre ich sie,
wie den bellenden Hund,
auf dem Hof,
             ein paar Strassen weiter.
Jedoch sind es nicht die Worte selbst,
vielmehr die Welt darin,
hinter den Gelben Augen
demütig verneigender Seele.

So schön ist es,
in Gedanken bei dir zu sein.
Das Gestern nun verweilt im Gestern,
                                         für immer.
Der Morgen aber,
                            ruht schon im Heut,
wie ein Schmetterling in seinem seidenen Kokon.
Diese Worte schreibe ich dir nieder mein Herz,
auf deinem seidenen Kokon und lese sie dir entgegen,
                                                  im tiefgrünen Ozean,
wo die Freiheit auf den Schwingen
des heiligen Windes sich wiegt.

So schön ist es,
in Gedanken bei dir zu sein.
Gerade jetzt in meiner schwersten Zeit,
in einer Welt schnell ereilende Finsternis.

3/28/2011

In einer jener stillen Minute

In einer jener stillen Minute,
verweilen sie im dunklen Geflüster,
so lang wie ein Menschenleben
und doch so kurz wie ein Atemzug,
so kurz wie Tausend Menschenleben.
    In einer jener stillen Minute,
gebährt die Welt
die morgige Hoffnung,
die Finsternis und die Lehre.
    Die Blume und der Baum,
die Geschichtenerzähler 
der wandernden Seele,
wenn sodann der Himmel
mit den Tränen der Worte,
zur Erde hinwächst und 
wiedergibt die Worte
in den Rinnen der Dächer:
"vergesst mich nicht, denn 
mit der Sonne erwache ich,
sogleich mit dem Monde ich 
zur Ruh geh."

3/23/2011

Die Schönheit

Des Schönheits Antlitz so allgegenwärtig, in den Seen,
          wenn der anbrechende Tag sich darauf spiegelt.
In der Musik,
          wenn sie sodann erzählt der Freuden und Leiden
          der Seelen Geschichte.
In den Rosenzarten Händen unserer Kinder,
          wenn ihre Blüten über unsere Wangen wandern.
In den Versen der Lieder,
          wenn sie gar aus dem Finstersten Kerker
          der Herzen der Welt Hoffnung schenken.
Im Gestern,
          wo jeder für sich hütet
          den Zauber des jeweiligen Moments.
In den Trockenen und vom Erbarmungslosen
Zerrissenen Felder, wenn der Regen ihnen wieder
Leben schenkt,
           Leben das uns Leben schenkt.
Doch,
kann die Finsternis,
die nichts weiter kennt als sich selbst,
vermissen des Lichtes Schein?
Und kann ein Mensch die Liebe empfangen,
wenn er sie auch bislang nicht verspürte?
Die Schönheit,
      ist wie ein Bild das wir sehen,
auch wenn in unseren Augen die Dunkelheit
herrscht.
Und wie ein Lied,
                   das wir hören,
auch wenn unsere Ohren noch nie zuvor
die ihre Klänge empfingen.

3/22/2011

Liebe

Welchen Sinn hätte die Luft,
wenn wir Menschen sie nicht einatmen,
wenn die Bäume und Wiesen
sie nicht einatmen,
wenn die Drachen der Kinder ihre Flügel
nicht mit ihr straffen?
Was wären die Meere
                          ohne die Liebe
der Fische, der Fischer,
                  der Algen und Felsen
                  und selbst der Strände?
Ihre Haut so heiß wie Tausend Sonnen,
sich nach der Berührung der sanften Hand des Ozeans sehnt.
                         So liebe ich Dich,
weil ich es auch nicht besser weiß,
                      in meinen Gedanken,
          wie man gewisse dunkle Dinge liebt.
Wie eine Rose sie auch ist,
so lieblich und zart
sogleich deiner Worte
im Gewand der rieselnden Sonne,
ist sie auch schmerzhaft zugleich.
Die falsche Handhabung,
grob wie des Löwen Ungestüm,
läßt einen des Blutes Schmerz vergießen.
Doch meine Liebe galt dir schon immer,
immer wenn du das Feuer verbreitest,
es ist nicht das Feuer
                       einer trockenen Rose,
nicht das Feuer des Metalls,
nicht das Feuer
               auf den Schwingen der Freiheit,
auch nicht das in den Kerkern zu Bursa.
Es ist das Feuer
               Deines Atems,
                          Deiner Worte,
                                     Deiner Augen,
                                                Deines Antlitz.
Ich liebe Dich wie die Ferne der Sterne
Ich liebe Dich wie das Hochzeitgewand des Winters.
Ich liebe Dich,
wie man gewisse dunkle Dinge liebt,
                       in meinen Gedanken,
                nur so wie es Dir gebührt.
Dennoch schreite ich ohne dieses Feuer in mir,
durch die einsame Kälte,
ohne meiner Herzdame,
an der ich mich wärmen kann,
jedoch ohne meiner Herzdame,
die ich nie wieder verlieren kann.
                So liebe ich Dich,
                in meinen Gedanken,
                nur so
                wie es Dir gebührt.

3/19/2011

Euer Lied der Hoffnung

Eure Gesänge höre ich immerzu,
                auch wenn die Stille die Winde befüllt,
die Bäume, wenn sie sodann Arm in Arm,
        fest umschlungen zu euren
                  Versen sich wiegen.
Eure Gesänge sind eure Kinder,
denn in eurer Seele werden sie geboren
und wachsen an der Hand eures Herzens auf.
Genährt an der Brust aus Stahl
überwinden sie die höchsten Mauern
                                               und durchdringen
     fast selbstlos das drahtigste Geäst.
Sie tanzen wie der Frühling auf dem gefrorenen See,
des Schlachters Schneide unsichtbar,
getränkt vom Blut des schwarzen Vogels.
Die Schönheit und die Hoffnung von Morgen,
gebettet in weißen Rosenblüten
wird getragen von ihren Träumen
und entzürnt auf euch nieder,
wie die Peitsche auf das Pferdenfell
und entledigt euch des Hautes und Fleisches.
Meine Brüder und Schwestern,
niemals soll verstummen das euer Lied,
welches meine Seelensaiten Erzittern läßt,
denn was nützt schon der Vogel in einem Käfig,
wo nicht mal sein Gesang der Freiheit entschwingt.
                    In den Bäumen,
                        in den Freiliebenden Wäldern,
                        die Wellen schlagen
                    über die schwellige, feuchte Brust der Erde.
Es regnet, doch ihr könnt es nur Erahnen,
denn er schenkt euch sein Atem, mit einem Hauch
trockener Erde in seinen Lungen..Hoffnung.

3/17/2011

Rosen meiner Worte

Alleine bin ich nur ich alleine
Inwieweit kann ich mich schon mit mir Teilen?
Meine Stimme ist wie ein aus einem Berg
entspringender Fluß, der sich in den Weiten
des Ozeans verliert.
Die Wellen, so prachtvoll sie sich ertürmen
im blaugrauem Gewand am Mondes Antlitz,
denn keine Küsten, weder nah noch fern,
zerbrechen die Wellen und heißen meinen Worten
Willkommen.
Alleine bin ich nur ich alleine
und inwieweit könnt ich mich erst mit Dir Teilen?
Du wärst die Rosen meiner Worte
die an dem Hang geboren werden,
wo die Wellen an seinem gewaltigem Rücken
sich demütig verneigen.

3/11/2011

Nur vier Zeilen

Wuchse ein Baum aus meinem Herzen,
so ließe ich Dich kosten an seinen Früchten,
damit Du empfindest was auch ich empfinde.

Entstiege doch die meine Stimme Deiner Gedanken,
so verliere sie sich nicht mehr,
wie der Fluß in den Meeren tiefer Weiten.

Entzürnte ein Feuer aus dem Tale meiner Seele,
so suche ich Dich, Deine Nähe,
damit die Süße Deiner Träne
die bittersten Qualen in mir lösche.

Und wäre ich ein Baum von hundert Jahren,
so würd ich Dich berühren,
mit meinen tausenden von Armen.

3/08/2011

Unsere Frauen

Ihr seid die Hüterin unserer Träume und Sehnsüchte,
denn in euch,
          eine Welt in sich,
             verbirgt sich das Geheimnis des Lebens.
Eure Gesichter sind wie unbeschriebene Blätter
                   und manchmal
beschreiben wir sie mit Kummer und Schmerz.
Denn die Furchen in euren Gesichtern,
                ziehen dann wie Graben durchs Feld.
Durch eure Haare flutet das Leben,
wie der anbrechende Tag
durch das Geäst der Wälder.
Ihr seid die Hüterin unserer Träume und Sehnsüchte,
es verlangt uns immerzu nach euch,
                       immerzu sehen wir euch,
auch wenn unsere Augen die
                                    Dunkelheit beherrscht.
Immerzu hören wir euch,
                                    wenn ihr eine Träne vergießt.
Es ist der lauteste Schrei,
entzürnt aus der unendlichen Stille der Träne,
                                      der uns voran treibt.
Unsere Frauen dieser Welt,
durch eure Hände erreichen wir eure Herzen,
durch eure Worte schenkt ihr uns ein Zuhause.
Ihr seid die Hüterin des Lebens wahren Wunder.

Deine Augen

Deine Augen, Deine Kastanienbraunen Augen
so warm wie die Farben des Herbst,
so warm wie die Frühlingsblume in der Mittagssonne.
Deine Augen, Deine Kastanienbraunen Augen
erwachen mit dem Tage
durch Deine Haare.
Deine Augen, Deine Kastanienbraunen Augen
sind wie warme Sommerregen
auf den Blättern der Pappeln.
Dein Atem,
           Deine Worte und
                         Deine Augen,
sind meine Heimat,
         mein Zuhause. Ganz gleich wo..
Deine Augen, Deine Kastanienbraunen Augen
wandern wie der Mond durch die Wolken
und glänzen wie die Sonne auf dem Meeresspiegel.
So gern verliere ich mich in ihnen,
wie eine Pistolenkugel trifft mich Dein Blick
und ein Schmerz verbeißt sich in mein Fleisch,
ein Schmerz,
          ein wunderschöner Schmerz.
Deine Augen, Deine Kastanienbraunen Augen sind da,
                                                am Ende meines Leids.

3/07/2011

Der Vogel in der Uhr

Die Zeit verloren in sich selbst,
wenig gibt sie uns von ihrem Hab.
Doch ist es nicht ihr Verschuld des Blutes unseres Herzens,
wofern sie auch ist nur ein Opfer des scheiterns Geduld,
derjenigen, 
                die den Käfig offen ließen,
                                                     um sie einzufangen.

Umschwungen von den zierlichen Schwingen,
fliegt sie von jeher davon,
mit dem Vogel in der Uhr,
aus dem Käfig,
                     den sie offen ließen.


3/06/2011

Der Baum am Friedhofstor

Ein Baum steht am Friedhofstor,
so breit und mächtig, erhaben mit stolzes Ruh
wacht er über die Lager des Todes.
Tausende von Augen, Hände und Herzen,
die wir nur kennen als seine Blätter,
bekunden den Reisenden,
denn seine Reise ist die ohne Wiederkehr.

Ein Baum steht am Friedhofstor,
seine Wurzeln tief zu Erde verhaftet,
doch es kümmert weder die Vögel hoch auf seiner Krone,
noch den Friedhofsgärtner tief zu seinen Wurzeln.

Wenn sodann die Sonne im letzten Schatten erlischt
und die Äste sich im stillen des dunklen verlieren,
ist eine Stimme im Winde zu hören,
die immerzu von der Freiheit singt,
dort,
vom Baum am Friedhofstor.

Ein Lebensgefühl

Sowie die Morgensonne erwacht,
umstreicht sie die Bäume und entlockt
ihre noch so zarten knospen.

Und wie die Violine eines Straßenmusikers
umstreift sie die engen Gassen der Stadt,
sie spricht die Sprache der Menschen Seele,
denn ein Lächeln auf den Lippen
und ein Glanze des Augenschein ist die Antwort darauf.

Abends wenn die Sonne untergeht,
der Lichter der Stadt ihrem Glanze weicht,
sodann treibt sie mich voran,
das Erzittern der Violinensaiten,
das Begehren meiner tiefsten Sehnsucht.

3/05/2011

Auf ewig der Moment

Ist es der Wind,
den nur Du gestattest mit seinen Fingern
durch Deine Haare zu streichen?
Sodann möchte ich die seine Hand sein.

Ist es die Sonne,
die als Erste am tage mit ihren wärmenden
Strahlen dich umarmen darf?
Sodann möchte ich die ihre Arme sein.

Sind es die Wolken,
weit über uns,
die nach Deinem lieblichen Duft trauern?
Sodann möchte die ihre Tränen sein..

Es sind genau diese Momente,
nach denen ich trachten werde,
sofern du nicht mehr bist.
Sodann möchte ich die Zeit sein,
um auf ewig
                   in diesen Momenten
                                                  stehen zu bleiben.
 


Füreinander

Wie zwei Geschichten,
erzählt zu einer.
Wie zwei Küsten,
verbunden zueinander.
Wie das Wasser und der Krug,
geschaffen füreinander.
ein Leben allein,
gelebt von Zweien.
 

3/04/2011

Ohne Dich

Ohne dich mein Herz
dreht sie sich weiter,
die Erde,
nur meine Welt steht still.

Ohne dich mein Herz
vertreibe ich sie,
jede Stunde,
anstatt sie zu erleben.

Der Schmetterling der Freude
flattert dicht über den Boden,
dort,
eines Gemälde entsprungenes Leben,
wo die Sonne ihre Waerme
über den Rasen ausbreitet.
Doch mich beschwingt der schwarze Vogel
mit seinen großen, starken Schwingen
weit über dem Leben,
ohne dich mein Herz..

Ohne dich mein Herz,
ist der schönste Tag
der noch nicht gelebte.

So schön wie eine Rose

Dein Name, so schön wie eine Rose,
mich benetzt wie die Tränen der Nacht,
die Hoffnungen von morgen.

Dein Name, so schön wie eine Rose,
verstummt über meine Lippen
in der Hand der Unendlichkeit.

Unaussprechlich,
wie der nackte Leib meiner Träume
wird Dein,
Dein Name, so schön wie eine Rose.

Tränen der Götter

Auchgleich ist die Sehnsucht meine, umhüllt zu werden
von den Tränen der Götter.
Ich gebe mich in deine Hände und lasse mich treiben
sogleich der Blüte einer Magnolie,
im Windesgewand der Abendsonne.
Deine vollendete tiefblaue Schönheit,
so unendlich und unergründlich,
dem unser Drang nach Freiheit gleicht,
zeichnest den Horizont an der Leinwand unserer Träume.
Auchgleich ist die Sehnsucht meine, umhüllt zu werden
von den Tränen der Götter.

3/03/2011

Heimkehren will ich zu Dir

Hineintauchen will ich in Deine großen
Kastanienbraunen Augen,
durch die Tore Deines Herzens,
                   in Deine Seele,
heimkehren will ich zu Dir.

Dein Drachen gesellt sich zu den Wolken,
                  hell und weit,
seine Flügel sind gestrafft von
                  Glückseligkeit.
So wäre auch ich glücklich,
                  einmal mit Dir
solch einen Drachen steigen zu lassen.
Da mir der Tod eines Tages gewiss ist,
                   mein Herz,
                nun so möchte ich,
             Deines Drachen gleich,
                über Dich wachen.

Heimkehren will ich zu Dir,
                 heimkehren nur zu Dir.

Ich kenne Dich nicht


Ich möchte hinausschreien Deinen Namen,
sodass die Winde ihn hinübertragen möchten,
bishin zu Deinen Ohren..

..doch kenne ich ihn nicht.

Ich möchte suchen, Dich,
das Dein Anmut mich umhülle,
wie die Frühlingssonne den Schnee,
um des schönheits Willen
tief unter der Kälte..

..doch kenne ich Dich nicht.

So schließe ich meine Augen,
um Dich zu sehen.

Unter meinen Lidern,
in der Dunkelheit,
wo ich immerzu höre
das schönste Lied
mit der schönsten Stimme.

Eine Nachricht von Dir

Gestern noch verweilte ich am Fenster,
meine Blicke suchten nach Dir,
in allen Dingen suchte ich nach Dir.
Du wolltest vorbeikommen,
mit dem Grün der Blätter,
der Frühling ist nun da,
doch ohne eine Nachricht von Dir.

Des Abends Ungeduld nun über den Tag ereilt,
wie schwarze Krähen die das Blaue zerreißen,
verweile ich am Fenster, wartend
auf eine Nachricht von Dir.

Des Nachtes Schleier, hellblau über die Stadt sich legt,
ach du wunderschöne Stadt, wie stolz sich deine Brust
in deinem Lichtergewand sich dehnt,
verweile ich noch am Fenster,
ohne eine Nachricht von Dir.

Der Mond sodann nun auch zu Ruh sich legt,
ich zugleich die Hoffnung in mir, wartend,
auf eine Nachricht von Dir.

Ein Stück Freiheit



Ich sitze am Fuße zum Marmara Meer,
weder die Möwen über mir, noch die Fische
und Algen im tief seidenem Blau,
wissen von meiner schweren Last.
Ich horche den Klängen der Wellen, denn sie
klagen über den Verlust des Fischers.
Sie eilen herbei und heißen meinem glanzes Auge
willkommen.

Ich sitze am Fuße zum Marmara Meer,
des Sonnen Antlitz sich erstreckt,
vom Horizont bishin zu meinen Füßen,
als wüßte sie,
das die Kälte mir inne wohnt.
Doch kann ich sie, gleichend eines engels Schein,
betrachten mit Mühe und Schmerz,
sodann, wissend oder unwissend, schließe ich meine
Augen und lasse mich umarmen von ihren wärmenden
Blicken.

Ich sitze am Fuße zum Marmara Meer,
ein Schiff zieht vorbei, weit am Horizont,
scheinbar einsam und allein,
ohne eine Nachricht von DIR.
Und er wird wieder kommen,
ohne DICH!

Ich sitze am Fuße zum Marmara Meer,
nichts ahnend von meiner tiefen Trauer,
leistet der Wind mit den klängen der Freiheit
mir Gesellschaft..ich bin nicht allein..
Ich fühle mich hier wohl,
ich fühle mich hier zuhause, hier,
am Fuße zum Marmara Meer.

3/02/2011

Jetzt bist Du ein anderes ich geworden


Und so kalt die Nächte einst waren,
so kalt das selbst die Bäume
die Winde beklagen.
Die Zeit von damals,
nun ein Schatten seiner selbst geworden,
so schaue in meinen Spiegel,
denn jetzt bist Du ein anderes ich geworden.

Du atmest ein und atmest aus,
doch weder hebt und senkt sich meine Brust,
woraus?
Deine Hand ruht auf meiner Schulter
und ich spühre sie nicht mehr,
als waere es die meine, geliebte Laster.
Ich sehe Dir zu,
Du schliesst Deine Augen,
aber meine bleiben offen,
von Deiner Ruhe ungetroffen.
Nun horche meiner Seele,
ruhelos geboren,
jetzt bist Du ein anderes ich geworden.