Und weil du kämpfst,
nicht nur in mir,
auf Felde so eigen und rot,
sondern auch in Knochenneste,
zwischen Verletzung und Duft,
zwischen finstre Gedanken und
Frühlingsbach.
So unerträglich ist dein Sein,
so unerträglich deine Leichtigkeit und nur,
weil du, Liebe, kämpfst.
Und weil du kämpfst,
wartete ich nicht auf dich
und als du dann da stands,
weder gut noch schlecht,
lagen meine Erwartungen da und
erhellten die Nacht im karussellen Gewand,
für ein Leben, für alle Leben und nur,
weil du, Liebe, kämpfst.
Und weil du kämpfst,
wirst du siegen und wir verlieren,
alsbei du überdauerst, über Wunden und Furchen
und ich verlor die großen stolzen Augen,
als ich sie küsste.
Den Turm zu meinem Herzen habe ich niedergerissen,
um deiner Untergrabung entgegenzukommen und nur,
weil du, Liebe, kämpfst.
Und weil du kämpfst,
sind wir morgen schon ein Blatt vom Baum,
ein Blatt fallend zur Erde,
wie von unsren Mündern erschaffen
gleich einem Wort, fallend
von unerreichbaren Höhen und nur,
weil du, Liebe, kämpfst.
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