Die Feder ist beflügelt
einst so
wie sie noch unter Schwingen reihte
nun Bücher bereist
Und Gedanken erzählen Geschichten
die in Gesichter gemeisselt sind
und ihr Antlitz
erst erstrahlt
wenn die Gräben und Furchen sind geflutet
Zuweilen ist der Dichter schwarz gekleidet
und summt winzig klein
sogleich eine Fliege
im Verlies aus dunklem Fleisch
Die Verse ebnen sich ihren Weg
und auf Lippen beben noch ihre Schritte
denn tief ist ihre Herkunft
tief und schwer
Die Liebe erhebt sich gern
aus Tempel
so rein wie ein Lächeln
und versprüht ihren Gesang
an das Antlitz der Wörter
Des Dichters Kunst
ist sein liebstes Aug
denn sie wacht
wie der Duft der Schönheit
über all Landschaften
die in Ketten gedeihen
über all Landschaften
die nicht wissen zu gedeihen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen