Ach Du, menschlicher noch,
unendlicher als da die Meisten,
Du im dosierten Tag noch unendlicher.
Aus Gedankentagen steigst Du auf,
meinen Becher wahnsinnig mit Freiheit füllend,
aus dem Leben wie verschütteter Wein,
Leben aus rostigen Adern.
Und ich, der gefallene Turm, der seine Wunden schließt,
hin zu Dir und Deiner Worte Klang rühmen.
Und zwischen den ärmlichen Linien,
Netze aus Tau und Flammen der Gerbera,
an die wir rührten, die Zeit fest angetaut an die Wurzeln tief,
den grausamen Winterböen entgegen.
Liebe und sonst nichts, im Geflecht einer Schneeflocke,
Liebe darum, da alles Leben verstarb
und uns zerschunden zurückließ.
Wir sammelten die Trauben, die Verwundeten,
verbanden sie mit Jasmin und nährten sie mit dem Maß
an Freundschaft, das wir uns mühsam erhungerten.
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