2/04/2015

Gehe hinaus mit mir

Ach nein, wir dürfen nicht zurückschauen,
was liegt denn schon hinter uns,
Blut an den Händen der Ordnung,
arrogante, tägliche Diebe und immer noch,
ach, ich küsse dein kommunistisches Herz,
immer noch krallen sie tief und
reißen aus unsre Wurzel, so kalt ist es hier.

Ach nein, wir dürfen nicht stehen bleiben,
gehe hinaus mit mir, du hast die Sonne in der linken Faust,
keine Finsternis übermalt die Dunkelheit,
das Volk hier, Regentropfen zur Erde schnellend,
nichts als Salzes Geschmack bleibt übrig,
auf den Strassen, an den Wänden rinnend wie
Blut zurück in die Essenz.
Führen wir sie zur Zusammenkunft,
gehe hinaus mit mir und
morgen schon wird das Blaue siegen.

Ach nein, bleiben wir stehen, nur für einen Moment,
der Kampf hat lange schon begonnen, schau nur,
hinter uns liegt der Anfang aller Gesänge,
höre nur, die Herzen hier so leer,
gehe hinaus mit mir, du hast die Sonne in der linken Faust,
geben wir ihnen was du mir immerzu gibst,
Hoffnung und den Geschmack von Blau.

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