Du Blume unverwüstlich,
du verschlingst und erklimmst das Heilige mit Zorn
und mit schweren Krallen klammerst du die Zeit
an dein ermüdetes Geschöpf,
dein Zorn schwillt und weht in deinen purpurnen Adern,
schnürt dir die Luft ab,
doch dann lauschst du, du atmest lang.
Sterben möchte ein Teil und leben willst du,
wie ein Werkzeug, wie eine unendliche Hand,
einer Bewegung gleich der massiven Wellen.
Wem zulieb und zu wem ertönt im Dunkel
deine sich steigernde Melodie,
die selbst im Salze meines Daseins Blüten trägt,
wie einer Muschel glänzenden Perle.
Oh verschlossene, ununterbrochene Schöne,
festgetaut an der Zone des Feuers,
im furchtbaren Kreislauf unbewegt,
eine Blume inmitten der Trockenheit.
Dann aber zwischen meinen Händen,
unter dem Duft deiner Augen,
fährt das Herz fort zu nähen,
ihre durstige Nadel ist am Werk.
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