Meine Magnolie,
du hast das Leid meines Herzes zerschlagen,
wo ich doch einst der Melancholie Freundschaft fand
und begnügte mich mit Rosenbitter und Klagen.
Doch jetzt, meine Magnolie, hast du mir dies Gift entzogen,
das sich heimlich an mein Schmerz schmiegte,
das mir die Steine in meinem blinden Weg waren
und jetzt wenn ich Rosen will, verleihst du mir ihr Blühen.
Ach wie der Schmerz das Leben entstellte und
dieses Gefühl, zu allen Dingen zur Ferne zu werden,
obgleich die Wellen der Bitternis immer höher wurden
und Tropfen für Tropfen das Fatale an Gestalt gewann.
Du, meine Magnolie, kamst als Wunder aus den Rosen,
das Wasser warst du, geschöpft aus Liebes Klarheit
und kommst du nun und sagst allen Klängen,
sie sollen mich in meiner Einsamkeit vor Schmerz bewahren.
Und du begibst dich ins offene Leben und
nimmst mir die fruchtlosen Ängste, so wie du bist,
ein Hauch von Sanftheit, gütig von ganzer Gestalt
und anderes bleibt mir nicht zu sagen, du bist mein.
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