4/14/2014

Der Traum und der Walzer

Ich rühre mit meinem Hass die Liebe,
ohne anzuhalten komme ich daher,
von Kleidung zu Kleidung, im Schlafe fern.

Ich bin ich, doch diene ich nicht,
hier kenne ich außer dir niemanden,
weder das Meer noch das Holz sind meine Waffen,
ich lebe nicht mal in diesem Haus aus Träumen.

Voller Nacht und Worte ist mein Mund und
der lang andauernde Mond bestimmt,
was mein ist und nicht.

Was ich in diesem Traum habe,
befindet sich in diesem Haus,
eine weiße Rose, ein Leben für mich,
tanzt mit mir den Walzer.

Es gibt keine fällende Wörter,
kein Schutz, nur ein Kleid und ein Anzug,
es gibt kein lasterhaftes Augenlid,
nur ein Kleid und ein Anzug.

Ich lebe auf einmal, nur ein paar Stunden,
ich berühre auf einmal ein Gesicht und es mordet mich,
ich habe nicht viel Zeit, nicht wie der Mond.

So suchet mich nicht,
am Ende des wilden Fadens ist nichts als
blutiges Schlingengewächs.

Und rufet mich nicht, dies sei mein Leben
und fragt mich nicht nach meinen Namen,
laßt mich in der Mitte meines eigenen Mondes,
auf meinem verwundeten Erdenreich

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