Wolken über Wolken
Drängen dicht übers Dach und
Wie die wütende See krachen sie
An Wände und Türen
Als ob ein Riese mit tosendem Atem
Nach mir trachtet
Doch ist es nicht das übliche Gewitter
Jenseits von Fenster und Türen
Es ist nicht die zarte Braut
in den Wolken
Mit ihrem goldenem Lidschlag
Die Klingen beißen ineinander und
Geführt meiner Gedanken Hand
Enthaupten
Sie die Finger im Garten
Tropfender Stille
Ein Bildnis gestriger Tage
Ist das mein Gemüt
Einsam und vergessen
Wie der alte Baum neben ihm
Steht der Mann vor den Küsten
seiner Sehnsucht
Ich nutze nicht der Worte Richtigkeit
Ihren zarten Glanz
Der sodann ein Lächeln betucht
Ich liebe nicht die Worte auf meiner Zunge
Nicht so wie die Worte
Die ich unsterblich mache
Zertreten und vergessen
Umhüllte ich sie einst
In ein falsches Gewand
Und das Leben prangte wieder in ihnen
Ein falsches Leben
In einer dankbaren Zeit
Einer falschen Zeit
Wolken über Wolken
Drängen dicht übers Dach
Und der Verstand wütet
An Wände und Türen
Ein Sturm zieht auf
Und er wird kommen
Und mit mir sterben
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