Sie ertragen es nicht
ihrer Freiheit in die Augen zu schauen
den nackten Geschmack zu entfesseln
der eingemauert in den Seen noch glüht
Tränen sinken in die Erde
so wie es der Regen tut
und doch gleichen sie sich nicht
nicht so wie das Feuer in Augen
so funkelt auch das metallene Wort
mit dem Temperament eines wütenden Flusses
das ihre Seen durchstoßen vermag
Sie ertragen es nicht
diese wundervolle Landschaft und ihre
geheimnisvollen Tempel zu bereisen
die Lichtdurchflutet und nach Kiefern duften
nach einem Regen im Frühling
Einst war ich Gast in dieser bizzar schönen Welt
doch sah ich die Schönheiten einzig und allein
in den Kalligrafien
Die seichten Kurven, elegant und unnahbar
wie der Tanz zweier Liebenden
enteisten mich inspirierend und
ebnete somit auch den Marsch zum Taktwechsel
wobei ihre Musik für diesen Augenblick in der Stille verweilte
Ich ertrage es nicht
meine Sehnsüchte in meinem Schatten erkalten zu lassen
Ich ertrage es nicht
meine Lieder verstummen zu lassen
Ich ertrage es nicht
wenn der Stolz aus ihnen spricht
und von Wahrhaftigkeiten erzählen
die sie selber nie erfuhren
Ich ertrage es nicht..wenn sie es ertragen
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