Das Leid ersuchte euch und kam mit der Erschütterung der Erde.
Welch Last wurde euch auferlegt, welch unerträglicher Schmerz.
Im Volksmund heilt die Zeit alle Wunden,
doch ich wiederspreche,
die Zeit heilt keine Wunden, das hat sie noch nie getan.
Sie legt sich nur über die Furchen und lässt den Blick
in die endlosen Tiefen eurer Schluchten, die die Erde aufriss,
für eine Weile abwenden,
dahin wo das Leben euch wieder begrüßt.
Großen Menschen gehören die Hände, die in die Trümmer schnellen,
denn der größte Schmerz hallt in den Herzen.
Großen Menschen gehören die Stimmen,
die unaufhörlich die Namen rufen,
die an den Fels aus Hoffnung gemeisselt sind.
Und groß ist der Mensch, der seinen ewigen Sieg
im ewigen Kampf fest verankert hat.
Ein Baum braucht den anderen Baum, damit die Wälder bestehen
und ein Bruder braucht den anderen,
damit die Gewässer der Sehnsüchte wieder fließen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen