wie Felsen sind sie, entbrechen aus dem Berge hoch
zu deinen Gedanken Täler.
Roh und ungeschliffen entzürnen sie über dich nieder
und verteilen werden sie die gebrochenen Blüten noch,
denn tief sind sie, die Narben der vergessenen Gräber.
Es breitet sich das Feuer aus, aus Fleisch und Blut
und nie geht die Zunge verloren, der Pappel zu Hofe vergessen.
Die Asche, nun reingewaschen und
geschlossen sind die Augen des Feuers vom Fleische
und des Blutes Glut.
Und wiedergeben wird sie das Geheimnis der Rosenstöcke, die Pappel,
im Gesang zu ihren Wurzeln tief,
denn mit Worten wird sie niemals sprechen.
Worte, so zerstörerisch ihre Natur doch ist,
die mächtigste aller Drogen,
die gefährlichste aller Waffen,
einmal losgelassen ist sie verstrichen, die letzte Frist.
Das brennende Schwert taucht hinein in die eure Herzen,
Aschgrau taucht sie dann hinauf dem roten Meere,
geführt durch die Hand, am Leibe des Fürsten der Schmerzen.
Taut sie auf, die gefrorenen Blüten,
die euch entgegenwachsen.
Die Seelenkinder, ein Jeder von uns
mit seiner Zunge Leben schenkt, erweichen das Eisige
zu seidengleicher Erde zu unsren Füßen.
Worte, so tief und unberechenbar,
wie die wilde See sollen sie sein.
Scharfkantig und an Gewicht, wie der Fels
sollen sie auf uns niederprasseln und Spuren hinterlassen,
wie ein aufbrechender Keim.
So reicht mir die Worte so glatt wie das Papier
und zerknüllen werd ich sie, formen zu einer Faust,
entkettet treibe ich sie voran,
zu entreißen das graue Gewand,
am gefährlichsten aller Getier.
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