Du bist zu Erde geworden,
ich liebe die Erde.
So frei wie die Wolken über mir,
waren einst deine Gedanken,
ich liebe die Wolken.
Oft verlorst du Eine
bis Hunderte von Tränen,
vor Freude, Kummer,
Schmerz und vor Leid,
ich liebe den Regen,
denn er tut es dir gleich.
Wenn die Zweige der Pappeln
im Winde sich wiegen,
höre ich ihnen zu,
gespannt wie ein Schüler,
den Worten seines Lehrers horcht,
um zu gelangen durch die
Tore seines Herzens,
denn in ihren Ästen und Knospen
pocht weiterhin dein Herz.
So gern hörte ich dir zu,
in deinen Worten wog sich der
Mast meiner Seele.
Ich liebe den Wind.
Du liebtest den Frühling und
der Frühling liebte dich,
denn der Duft deiner Haare,
war keine Erfindung von dir.
Der Frühling atmete durch deine Haare.
Ich liebe den Frühling.
Meine Hände lieben nur noch die
Erinnerung an dich
und wie sehr und wie lang noch,
kann ich die Dinge lieben,
die du so einst liebtest?
Die Farben meines Herzens,
ruhen unter einer kalten Decke,
bis meine Hände wieder
deine umschließen, bis
wir wieder eins sind,
zu Erde,
die ich so liebe.
Lieber Okan,
AntwortenLöschennun habe ich deinen Blog entdeckt und dich sofort bei mir verewigt. Du schreibst zu gut, als das ich mir das entgehen lassen möchte.
Liebe Grüße von deiner Blognachbarin Ramona