4/14/2011

Hölle und Paradies

Schmerzende Leiber, blutige Hände,
zum Bersten gepresste Zähne
und die Luft voller Blei
uns das Atmen erschwert und die
Kinderschreie durchlöchert,
des Mutters Herz entzweit,
durch die verletzte Seele
der splitternden Worte.
Worte, so tief und rau wie das
unberührte Meer
und voller Leben und Liebe,
wie in den Händen der morgigen Braut.
Worte, einst wie zwei lachende Augen sie waren,
sind nun erstarrt, vor Kälte verzweifelter Angst...
Diese Hölle, ist unsere Hölle...

Der Tag erhellt das Grün der Erde,
der Tau der Nacht glitzert wie
Menschenaugen.
Musik ist zu hören, in den Strassen der Stadt.
Es ist nicht die Musik der Laute,
auch nicht die einer Violine,
oder die einer Flöte.
Es ist die Musik aus den
unberührten Seelen,
die erst durch ihre Kindlichen Stimmen
an Wahre Tiefe gewinnt.
Hände berühren sich,
sie halten einander Fest,
wie zwei Menschen sind sie,
die sich umarmen,
um zu vervollständigen
die Brust des Einen,
mit dem Herzen des Anderen...
Dieses Paradies, ist unser Paradies...

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