Als ich Dich in meinen Träumen traf,
hattest Du weder einen Namen, noch eine Stimme.
Plötzlich warst Du da, wie eine Idee aus der Dunkelheit,
wie der Frühling, noch kauernd unter der Winterdecke,
seinen Geschmack ich noch aus Kindertagen kenne.
Als ich Dich in meinen Träumen traf, war es so,
als erwartetest Du mich, um das Leben zu beginnen,
allein auf der Erde, einzig Du und ich.
Und wir trieben wie Ertrunkene im Fluss,
um den lebendigen Ozean zu finden.
Als ich Dich in meinen Träumen traf,
war ich dann wie ein weinender Falter, suchend nach Trost
und ich hörte Dich vom Weiten,
mein Schweigen lag auf Deinem Schweigen und
ich entkam meiner harten Schale,
entgegen der Zeit, der Gischt aus Deinem Haar.
Als ich Dich in meinen Träumen traf,
beschloss ich Dich aus meinen Träumen zu formen,
klar wie die Stille einer Lampe, lautlos,
wie die Nachtluft und von Lichtern überfunkelt.
Ich beschloss Dich zu lieben, aber frag nicht wie oder woher.
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