7/26/2014

Deine Unsterblichkeit

Und gehst Du eines Tages,
werd ich die Bitterkeit spüren, die Unsagbare,
Dir soviel nicht gesagt zu haben und
verschweigen werd ich sodann das Rosenzart,
wie die Dunkelheit ihre Geheimnisse.

Und gehst Du eines Tages, oh Rose,
so tragen dann auch meine Worte mich fort,
die ich im Munde hege,
nicht um Dich zu suchen,
vielmehr um Dich zu finden,
zwischen Feuer und Eis.

Vielleicht leide ich dann tief in der Brust
oder weit über die verdunkelten Tage,
die in meinem Schweigen ruhen,
dann wenn Dein Schweigen Dich
mehr und mehr entfernt.

Und ich weiß,
gehst Du eines Tages ganz,
so werd ich nach Deiner Unsterblichkeit suchen,
in meinen Worten,
wo Du niemals fortgehst.

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