3/02/2013

Du Schweigsame

Sorglose Fliege Du, summst Du in mir in Deinem Schwarzkleid
durch meine Seele und benebelst Dich im braungrauen Dunst.

Ich bin der Glücklose, die versteinerte Hoffnung,
ich, der soviel besaß und nochmehr verlor.

Du mein ferner Hafen, an Dir ankert meine letzte Angst,
wir könnten uns nicht halten, vom Echo verschwemmt.

Deine Augen sind geschlossen, dort füllt die endlose Nacht.
Meine Schweigsame Du, öffne mir Deine summenden Worte.

Tief rauschende Augen hast Du, die glitzern wie der tropfende Mond,
wie die entkommende Glut aus dem Feuer.

Deine Hände wachen nun über Deinen Statuenleib,
wie ein Falter ruhend in Deinem ewigen Schlaf.

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