9/15/2015

Du lebst

Deine Arme werden Musik,
ein wenig Traum und
Fischer meiner tiefsten Empfindungen,
sie bringen ans Licht, an das Deine,
was die Unerträglichkeit verlangt und
wie die Freude einer Umarmung,
brechen auf Deine Finger das Brot,
die seltsame Ruhe zwischen Kruste und Teig,
die verschwiegene Stimme in jedwedem Tropfen Salz.
Deine Arme und Hände, sie tanzen,
Dein ganzer Körper, Wabe voll Honig, lebt.

Federveredelt steigt auf der Wind,
wie zart ist dieser Tanz,
meine Liebe, ich erkenne Deinen Duft,
meine Geborgenheit tränt aus ihrer Wunde,
die sichere Stille, ich erkenne sie tief in Deiner Haut,
ausufernd fließt alles hin zu Dir.

Ich könnte Dich nicht lieben
so wie ich Dich liebe,
liebtest Du mich nicht
so wie Du mich liebst, in dem Du lebst,
durch mein Herz,
aufquellend in deinem fruchtigen Brunnen.
Die strömende Musik in Deinen Adern,
rastloser Takt der Sonne, Feuer,
aus den sicheren Chören Deiner Berge entfunkelt.

Erkläre mir nicht den Duft Deiner Blume,
niemandem sollst Du brechen dieses Schweigen,
ich möchte mein Staunen und Wundern beihalten,
ich möchte leben wenn ich Dich erlebe.

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