12/28/2013

Aus der Saat deines toten Herzens

Du meine Geliebte, Liebe, da bist du,
die Strassen die ich begehe, das Wasser, das ich trinke
und die Luft, die ich atme,
all meiner weiten schweigenden Breite,
alles trägt deinen Namen, geliebte Liebe.
Dein Name bringt dem Zucker erst die Süße und
dem Honig sein Gold.
Rosentau strahlt wie du, Rose,
Rosenvogel über dein Rosenhaar,
Wangen, Kinn, besondere Haut, Strömungen,
Adern voll Süße, Blütenblut und alles was mein,
entstammt deinem glimmenden Leben.
Düfte und Lächeln, wie Glockenläuten sind dein Nachlaß,
mein Erbe, ist mein täglich Sterben.

Dein großer tapferer Durchsichtleib,
hat ins Unendliche hin seine glühende Form gebreitet
und plötzlich kommen deine Augen durch Strassen, Wasser und Luft
und sie bringen von den Tiefen her ans Licht
dein Lächeln, deine Stimme, dein pochendes Herz in Netzen.
Die Fänge haben deine Farbe,
die nahe an deiner Seele wachsen, rot und weiß und
deine Hände sind wie Asche, wenn sie gehen, weiß und schwarz,
gefallen aus einem lodernden Traum, aus dem Rot deiner Augen,
aus der Saat deines toten Herzens.

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